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  • “18 Szenen mit Meier”

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    Imaginäre Performances, Arp Museum, permanente Soundinstallation

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    Das Museum als ein Stück Welttheater:
    Architektur, Kunst, Landschaft, Geschichte, Geschichten.

     

    Das alles nehme ich als Performerin auf.
    Dabei begegnen mir auf leisen Schwingen Worte und Bilder der Gedichte von Arp.
    Ein neues Stück entsteht:

     

    „Meier in 18 Szenen“

     

    Das Abenteuer beginnt mit dem Mikrophon. Ihm erzähle ich, was das Gebäude, die Mauern, die Wände, die Leerheit einer gefüllten Vergangenheit mir gibt . Ich drehe mich im Kreis, laufe Wände hoch, schaue durch Gesichter und drehe Lüster. Es schweben Vögel auf lichternen Zuckerwatteballen vorbei, schubsen Gemälde in den Aufzug. Die Röhre unter den Geleisen dreht sich knirschend. Die Beine im Aufzug werden länger und länger. Ein Rheinkahn drängelt durch den Eingang und verschwindet wie der rote König im Berg. Wassergeschwängerte Waldhänge, vorbeirauschende Züge, die Ãœberfülle der Kraft des Lichts, des Neuanfangs, der Leichtigkeit der Wolken: Meine Bewegungskräfte werden Teil einer Geschichte, die neu geboren wird. Das Stück in 18 Szenen von der weißen Rheinburg des Architekten Meier. Die weiße Burg hat am Ende alles aufgesogen – auch mich.

     

    Als ich wieder bei Dir bin, kleiner Hund, in der privaten Klause der Mitarbeiter des Museums, bin ich leer und müde – und glücklich. Das Stück hat mich geschrieben, ohne Komma und Punkt. Ich habe der Architekturbühne zugehört auf ihrem Weg zum Drama. Ich liebe das Wort, die Bewegung, den Raum, sein Echo, das ist meine zweite Haut. Die Magie des Klangs in einem Schwingen der Luft. Und ich hör hin und notiere. Die Bilder im Kopf gehen ein in den Körper und werden Wort und Ton.

     

    Die Ãœberlieferung hat neu begonnen.