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Spinet II

Ort:
1. Bamberg, Collegium Oecomenicum, Eröffnung der 10. Tage der Neuen Musik
2. Nürnberg, Hirsvogelsaal, Tucherschloß
Datum:
11. und 12.Juni
Material:
Spinet, Teppich, Stuhl, Verstärker, CD-Player, Beamer, TV, DVD-Player, Computer, Mischpult, Mikrophone, Kabel, Scheinwerfer, Material der Performer, Skizzen, Fotographien, Autos etc.

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10. Tage der Neuen Musik „Begegnung Ost-West plus“ "Es erfüllt mich mit großer Freude, daß wir vom 11. Juni - 1. Juli 2005 die 10. Tage der Neuen Musik in Bamberg mit internationaler Beteiligung von Künstlern, Komponisten und Musikern veranstalten können", so der 1. Vorsitzende des Vereins Neue Musik in Bamberg, Horst Lohse. In fünf Konzerten werden Werke aus Österreich, Ungarn, Ukraine, Usbekistan, Rumänien, Polen, Estland, Schweden, Schweiz, Frankreich, Italien, USA und Deutschland aufgeführt. Bereits die Eröffnungsveranstaltung am Samstag, 11. Juni um 20 Uhr im Collegium oecumenicum (Bamberg, Kindshoven-Straße 5) ist die europäische Erstaufführung eines außerordentlichen Musik- und Performanceprojektes mit dem Titel "Spinett - ein Experiment über das Gesamtkunstwerk". Die international agierende Künstlerin Birgit Ramsauer hat dafür ein historisches Instrument aus der Familie der Cembali in ein zeitgenössisches Kunstobjekt umgewandelt, seitdem Inspirationsquelle für Komponisten, Videokünstler, Wortperformer und Fotografen. Nachdem im Oktober 2004 das Gesamtkunstwerk zum ersten Mal in New York vorgestellt wurde, kommen für die Bamberger Aufführung neue Kollaborationspartner hinzu: Karmella Tsepkolenko (Komponistin, Ukraine), Pär Frid (Komponist, Schweden), Harvey Stein (Fotograf, USA), Panja Jürgens (Fotografin, USA, Deutschland), Katherine Liberovskaya (Videokünstlerin, USA, Russland), Manfred Wilhelms (Filmemacher, Deutschland).
 
 Ramsauers „Spinett“ ist eine Rekonstruktion eines originalen Rokokoinstruments, hergestellt von der weltgekannten historischen Musikinstrumentenfabrik J.C. Neupert in Bamberg. Die Künstlerin Birgit Ramsauer hat das Instrument in eine zeitgenössische Kunstinstallation umgewandelt, in der sich Vergangenheit und Gegenwart in Form und Farbe begegnen Das Projekt “Spinett” wird in den nächsten Jahren durch neu hinzukommende Kollaborationspartner sich ständig verändern und weiter entwickeln. Nach New York und Bamberg sind als nächste Performances-Stationen Rom, Berlin und Odessa geplant. Als Hommage an den Komponisten Werner Heider, der in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiert, wird das Nürnberger Akkordeonorchester unter Leitung von Stefan Hippe am Mittwoch, 15. Juni um 20 Uhr im Hegelsaal der Konzert- und Kongreßhalle gastieren. Werke von W. Heider, Moritz Eggert und Horst Lohse stehen auf dem Programm. Schwerpunkt dieses vielseitigen Orchesters liegt im Bereich der Neuen Musik, zwei CD's dokumentieren ihr außergewöhnliches Engagement vor allem im Bereich der zeitgenössischen Musik. Am darauffolgenden Donnerstag, 16. Juni, wird zum Gesprächskonzert mit der amerikanischen Pianisten Heather O'Donnell ins Audimax der Bamberger Universität (Feldkirchenstraße) eingeladen. Der Komponist und ehem. Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia, Oliver Schneller, wird in die Sonata no. 2 "Concord, Mass." von Charles Ives einführen. Schon mit 18 Jahren war Heather O'Donnell von der Musik dieses Komponisten fasziniert. Ausgebildet wurde die junge Pianistin am New England Conservatory in Boston und machte sich in New York und neuerdings auch in Deutschland einen Namen als Spezialistin für Neue Musik.
 Heather O'Donnell Zwei hochtalentierte Musiker aus Frankreich, das Duo Ancuza Aprodu und Thierry Miroglio, (Klavier und Perkussion) treten am Dienstag, 21. Juni um 20 Uhr in der Villa Concordia (Concordiastr.28) mit Werken von Lemaitre, Rotaru, Sári, Tüür und Yanov-Yanovsky auf. Das erfolgreiche Duo arbeitet seit Jahren mit bekannten Komponisten zusammen und hat sich bei Festivals und internationalen Konzerten in Europa, Asien, USA und Südamerika einen Namen gemacht. Das facettenreiche Klavierspiel, vermischt mit den Rhythmen von Perkussionsinstrumenten aus verschiedenen Materialien, wird die Zuschauer an diesem Abend in Bann ziehen. Ein ausgefallenes Projekt stellt das rumänische Ensemble Contraste aus Timisoara mit ihrem Leiter Sorin Petrescu vor: Für eine Ballettmusik von Horst Lohse wurde 2005 vom TVR Timisoara (Direktion und Kamera Gheorghe Sfaiter) ein Stummfilm produziert. Frei nach einer persischen Dichtung von Nizami Ganjavi (1141-1209) erzählt der Film die Geschichte vom schönen Mahan. Die vier rumänischen Musiker wurden schon mit wichtigen Preisen ausgezeichnet, traten bei verschiedenen internationalen Festivals auf und erhielten begeisterte Presse.
 Ensemble Contraste Timisoara Mitveranstalter des Festivals 10. Tage der Neuen Musik „Begegnung Ost-West plus“ sind das E.T.A.-Hoffmann-Theater, das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia, der Lehrstuhl für Musik der Universität Bamberg und das Collegium oecumenicum. Kartenvorverkauf (ab 15. Mai) beim BVD Kartenservice, Bamberg, Fon 0951 / 98082-20, Fax 0951 / 98082-30, www.bvd-ticket.de Wir bitten Sie, eine ausführliche Vorankündigung mit Fotos zu veröffentlichen. Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder mehr Bildmaterial wünschen, bitten wir Sie, sich an den 1. Vorsitzenden Horst Lohse ( Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. ) Tel. 0951/58055 zu wenden. Für unser Archiv wären wir für ein Belegexemplar dankbar. Mit freundlichen Grüßen Neue Musik in Bamberg e.V. Horst Lohse Dietlinde Schunk-Assenmacher